Hängender Garten Koriander selber machen klingt das nicht fantastisch? Stell dir vor, du hast immer frischen Koriander griffbereit, direkt vor deiner Nase, ohne dich bücken zu müssen! In diesem Artikel zeige ich dir, wie du diesen Traum ganz einfach in die Realität umsetzen kannst.
Schon in der Antike wussten die Menschen die Vorteile von hängenden Gärten zu schätzen. Die berühmten Hängenden Gärten der Semiramis in Babylon sind ein legendäres Beispiel für die Schönheit und den praktischen Nutzen vertikaler Bepflanzung. Auch wenn wir vielleicht keine Paläste haben, können wir uns ein Stück dieser Pracht nach Hause holen und zwar mit Koriander!
Warum solltest du dir die Mühe machen, Koriander in einem hängenden Garten anzubauen? Ganz einfach: Es spart Platz, sieht toll aus und schützt deine Pflanzen vor Schädlingen, die sich am Boden herumtreiben. Außerdem ist es super praktisch, wenn du beim Kochen schnell ein paar frische Blätter brauchst. Gerade in kleinen Wohnungen oder auf Balkonen ist ein hängender Garten eine geniale Lösung, um trotzdem frische Kräuter anzubauen. Und mal ehrlich, wer liebt nicht den Duft von frischem Koriander?
Ich zeige dir Schritt für Schritt, wie du deinen eigenen Hängenden Garten Koriander selber machen kannst mit einfachen Materialien und ohne viel Aufwand. Also, lass uns loslegen und deinen grünen Daumen aktivieren!
DIY Hängegarten für Koriander: So einfach geht’s!
Ich liebe frischen Koriander! Aber ihn immer im Supermarkt zu kaufen, war mir zu teuer und oft war er schon welk. Deshalb habe ich mir einen kleinen Hängegarten für Koriander gebaut. Es ist super einfach, sieht toll aus und ich habe immer frischen Koriander zur Hand. Hier zeige ich dir, wie du das auch machen kannst!
Was du brauchst:
* Ein stabiler Eimer oder Pflanzkübel: Am besten aus Plastik, da er leichter ist. Achte darauf, dass er Löcher im Boden hat, damit das Wasser ablaufen kann. Die Größe hängt davon ab, wie viel Koriander du anpflanzen möchtest. Ich habe einen Eimer mit ca. 10 Litern Fassungsvermögen genommen.
* Kokosfaser oder torffreie Blumenerde: Koriander mag es locker und durchlässig. Kokosfaser ist eine tolle, nachhaltige Alternative zu Torf.
* Koriandersamen: Du bekommst sie im Gartencenter oder online. Achte auf eine gute Qualität.
* Eine Schere oder ein Messer: Zum Schneiden der Löcher für die Pflanzen.
* Eine Bohrmaschine oder ein Nagel und Hammer: Um Löcher für die Aufhängung zu machen.
* Starkes Seil oder Kette: Zum Aufhängen des Eimers. Achte darauf, dass es das Gewicht des bepflanzten Eimers tragen kann.
* Kleine Steine oder Tonscherben: Für die Drainage am Boden des Eimers.
* Gießkanne oder Schlauch: Zum Bewässern.
* Handschuhe: Um deine Hände sauber zu halten.
* Optional: Eine kleine Schaufel oder Pflanzkelle.
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Vorbereitung des Eimers
1. Reinige den Eimer gründlich: Entferne alle Rückstände und Verschmutzungen.
2. Bohre Löcher für die Aufhängung: Am oberen Rand des Eimers, gleichmäßig verteilt, bohre 3-4 Löcher. Die Anzahl hängt von der Größe des Eimers ab. Ich habe 3 Löcher gebohrt, da mein Eimer nicht so groß war. Achte darauf, dass die Löcher groß genug sind, um das Seil oder die Kette hindurchzufädeln.
3. Bohre zusätzliche Löcher für die seitliche Bepflanzung: Das ist der Clou an unserem Hängegarten! Verteile Löcher über die gesamte Seitenwand des Eimers. Die Größe der Löcher sollte so sein, dass die Korianderpflanzen später gut hindurchpassen, aber nicht herausfallen. Ich habe Löcher mit einem Durchmesser von ca. 5 cm gebohrt. Achte darauf, dass die Löcher nicht zu nah am Boden sind, sonst trocknet die Erde zu schnell aus.
4. Drainage anlegen: Bedecke den Boden des Eimers mit einer Schicht Steine oder Tonscherben. Das sorgt für eine gute Drainage und verhindert Staunässe.
2. Bepflanzung
1. Fülle den Eimer mit Erde: Gib die Kokosfaser oder Blumenerde in den Eimer. Lass oben noch ein paar Zentimeter Platz.
2. Bepflanze die seitlichen Löcher: Nimm eine kleine Menge Erde aus einem Loch heraus und setze vorsichtig ein paar Koriandersamen hinein. Bedecke die Samen leicht mit Erde. Wiederhole diesen Schritt für alle seitlichen Löcher.
3. Bepflanze die Oberseite des Eimers: Verteile die restlichen Koriandersamen gleichmäßig auf der Oberfläche der Erde und bedecke sie leicht mit Erde.
4. Gieße die Erde an: Befeuchte die Erde vorsichtig mit einer Gießkanne oder einem Schlauch. Achte darauf, dass die Erde gut durchfeuchtet ist, aber nicht zu nass.
3. Aufhängen und Pflege
1. Fädele das Seil oder die Kette durch die Löcher: Verbinde die Enden des Seils oder der Kette, so dass du den Eimer aufhängen kannst. Achte darauf, dass die Aufhängung stabil ist und das Gewicht des bepflanzten Eimers tragen kann.
2. Hänge den Eimer auf: Wähle einen sonnigen oder halbschattigen Standort für deinen Hängegarten. Koriander braucht viel Licht, aber direkte Mittagssonne kann ihm schaden.
3. Gieße regelmäßig: Koriander mag es feucht, aber nicht nass. Gieße regelmäßig, besonders an heißen Tagen. Überprüfe die Feuchtigkeit der Erde, indem du mit dem Finger in die Erde stichst. Wenn sie sich trocken anfühlt, ist es Zeit zu gießen.
4. Dünge gelegentlich: Koriander braucht nicht viel Dünger. Du kannst ihn aber gelegentlich mit einem organischen Flüssigdünger düngen.
5. Ernte den Koriander: Du kannst den Koriander ernten, sobald er eine Höhe von ca. 10 cm erreicht hat. Schneide die Blätter einfach mit einer Schere ab. Je öfter du erntest, desto mehr wächst er nach.
Zusätzliche Tipps und Tricks:
* Wähle den richtigen Standort: Koriander braucht viel Licht, aber keine direkte Mittagssonne. Ein halbschattiger Standort ist ideal.
* Achte auf eine gute Drainage: Staunässe kann zu Wurzelfäule führen. Sorge für eine gute Drainage, indem du Steine oder Tonscherben auf den Boden des Eimers legst.
* Verwende hochwertige Erde: Koriander mag es locker und durchlässig. Verwende Kokosfaser oder torffreie Blumenerde.
* Gieße regelmäßig: Koriander mag es feucht, aber nicht nass. Gieße regelmäßig, besonders an heißen Tagen.
* Ernte regelmäßig: Je öfter du erntest, desto mehr wächst der Koriander nach.
* Schütze den Koriander vor Schädlingen: Koriander kann von Blattläusen oder anderen Schädlingen befallen werden. Kontrolliere die Pflanzen regelmäßig und bekämpfe Schädlinge bei Bedarf mit natürlichen Mitteln.
* Koriander ist einjährig: Das bedeutet, dass er nur eine Saison lang lebt. Wenn du im nächsten Jahr wieder Koriander anbauen möchtest, musst du neue Samen aussäen. Du kannst aber auch die Samenstände des Korianders ernten und im nächsten Jahr aussäen.
* Kombiniere Koriander mit anderen Kräutern: Du kannst deinen Hängegarten auch mit anderen Kräutern bepflanzen, die ähnliche Ansprüche haben, z.B. Petersilie oder Schnittlauch.
* Experimentiere mit verschiedenen Eimern: Du kannst verschiedene Eimer oder Pflanzkübel verwenden, um deinen Hängegarten noch individueller zu gestalten.
* Verwende recycelte Materialien: Du kannst auch alte Plastikflaschen oder andere recycelte Materialien verwenden, um deinen Hängegarten zu bauen. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostengünstig.
Ich hoffe, diese Anleitung hilft dir dabei, deinen eigenen Koriander-Hängegarten zu bauen. Es ist wirklich einfach und macht Spaß! Und das Beste: Du hast immer frischen Koriander zur Hand, um deine Gerichte zu verfeinern. Viel Spaß beim Gärtnern!
Fazit
Nachdem wir nun alle Schritte durchlaufen haben, ist es an der Zeit, die Früchte unserer Arbeit zu ernten im wahrsten Sinne des Wortes! Dieser DIY-Trick, einen hängenden Garten für Koriander anzulegen, ist nicht nur eine unglaublich platzsparende und ästhetisch ansprechende Lösung, sondern bietet auch eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem traditionellen Anbau im Gartenbeet.
Warum ist dieser DIY-Trick ein Muss?
Erstens, die vertikale Anordnung maximiert die Sonneneinstrahlung für jede einzelne Korianderpflanze, was zu einem kräftigeren Wachstum und einer intensiveren Aromenentwicklung führt. Zweitens, die erhöhte Positionierung schützt den Koriander vor Schädlingen wie Schnecken und Erdflöhen, die sich gerne an den zarten Blättern gütlich tun. Drittens, und das ist vielleicht der wichtigste Punkt für Stadtbewohner oder Menschen mit begrenztem Platzangebot, ermöglicht dieser hängende Garten den Anbau von frischem Koriander, selbst wenn kein Garten vorhanden ist. Ein Balkon, eine Terrasse oder sogar ein sonniges Fensterbrett reichen völlig aus.
Variationen und Anregungen
Die Schönheit dieses DIY-Projekts liegt in seiner Anpassungsfähigkeit. Sie können die Größe und Form des hängenden Gartens an Ihre individuellen Bedürfnisse und Vorlieben anpassen. Verwenden Sie recycelte Materialien wie alte Plastikflaschen oder Konservendosen, um dem Projekt eine persönliche Note zu verleihen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun.
Anstatt nur Koriander anzubauen, können Sie den hängenden Garten auch mit anderen Kräutern wie Petersilie, Schnittlauch oder Basilikum bepflanzen. So entsteht ein kleiner, duftender Kräutergarten, der jederzeit frische Zutaten für Ihre Küche bereithält.
Eine weitere interessante Variation ist die Verwendung von verschiedenen Substraten. Experimentieren Sie mit verschiedenen Mischungen aus Erde, Kompost und Kokosfasern, um herauszufinden, welche Zusammensetzung das beste Wachstum für Ihren Koriander fördert.
Probieren Sie es aus und teilen Sie Ihre Erfahrungen!
Wir sind davon überzeugt, dass dieser DIY-Trick, einen hängenden Garten für Koriander anzulegen, eine Bereicherung für jeden Hobbygärtner und Feinschmecker ist. Er ist einfach umzusetzen, kostengünstig und liefert garantiert frischen, aromatischen Koriander für Ihre Lieblingsgerichte.
Wir ermutigen Sie, diesen DIY-Trick auszuprobieren und Ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Laden Sie Fotos von Ihrem hängenden Garten hoch, berichten Sie von Ihren Erfolgen und Herausforderungen und geben Sie uns Feedback, wie wir diesen Artikel noch verbessern können. Gemeinsam können wir eine Community von Korianderliebhabern aufbauen, die sich gegenseitig inspirieren und unterstützen.
Also, worauf warten Sie noch? Holen Sie sich die benötigten Materialien, legen Sie los und genießen Sie schon bald Ihren eigenen, frischen Koriander aus dem hängenden Garten! Und vergessen Sie nicht: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der richtigen Pflege. Achten Sie auf ausreichend Sonnenlicht, regelmäßige Bewässerung und eine gute Drainage, damit Ihr Koriander prächtig gedeiht. Mit diesem Hängender Garten Koriander selber machen Projekt, können Sie sich das ganze Jahr über mit frischen Kräutern versorgen.
FAQ Häufig gestellte Fragen
F: Welche Art von Behälter eignet sich am besten für einen hängenden Koriandergarten?
A: Die Wahl des Behälters hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und dem verfügbaren Platz ab. Beliebte Optionen sind Hängetöpfe aus Kunststoff, Terrakotta oder Metall. Sie können auch recycelte Materialien wie Plastikflaschen oder Konservendosen verwenden. Achten Sie darauf, dass der Behälter ausreichend groß ist (mindestens 15 cm Durchmesser) und über Drainagelöcher verfügt, um Staunässe zu vermeiden.
F: Welche Erde sollte ich für den Koriander verwenden?
A: Koriander bevorzugt eine gut durchlässige, nährstoffreiche Erde. Eine Mischung aus Blumenerde, Kompost und etwas Sand oder Perlit ist ideal. Vermeiden Sie schwere, lehmige Böden, da diese zu Staunässe führen können.
F: Wie viel Sonnenlicht benötigt Koriander?
A: Koriander benötigt mindestens 6 Stunden Sonnenlicht pro Tag, um optimal zu wachsen. Ein sonniger Standort auf einem Balkon, einer Terrasse oder an einem Fensterbrett ist ideal. Wenn Sie den Koriander im Innenbereich anbauen, können Sie zusätzlich eine Pflanzenlampe verwenden.
F: Wie oft muss ich den Koriander gießen?
A: Koriander sollte regelmäßig gegossen werden, besonders während der heißen Sommermonate. Die Erde sollte immer leicht feucht sein, aber nicht nass. Vermeiden Sie Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Überprüfen Sie die Feuchtigkeit der Erde regelmäßig mit dem Finger und gießen Sie, wenn sich die oberste Schicht trocken anfühlt.
F: Muss ich den Koriander düngen?
A: Ja, Koriander profitiert von regelmäßiger Düngung. Verwenden Sie einen organischen Flüssigdünger oder einen Langzeitdünger, der speziell für Kräuter geeignet ist. Düngen Sie den Koriander alle zwei bis vier Wochen während der Wachstumsperiode.
F: Wie ernte ich Koriander richtig?
A: Ernten Sie die Korianderblätter, indem Sie sie mit einer Schere oder einem Messer abschneiden. Schneiden Sie die Blätter am besten am Morgen, wenn sie am aromatischsten sind. Ernten Sie die äußeren Blätter zuerst, damit die inneren Blätter weiterwachsen können. Vermeiden Sie es, mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal zu ernten, da dies das Wachstum beeinträchtigen kann.
F: Was kann ich tun, wenn mein Koriander blüht?
A: Wenn Koriander blüht, verliert er an Geschmack und wird bitter. Um die Blüte zu verhindern, sollten Sie die Blütenknospen regelmäßig entfernen. Wenn der Koriander bereits geblüht hat, können Sie die Samen ernten und für die nächste Aussaat verwenden.
F: Wie kann ich Koriander vor Schädlingen schützen?
A: Koriander ist relativ resistent gegen Schädlinge, aber gelegentlich können Blattläuse oder Spinnmilben auftreten. Sie können diese Schädlinge mit einem natürlichen Insektizid wie Neemöl oder einer Lösung aus Wasser und Spülmittel bekämpfen. Achten Sie darauf, die Blätter gründlich zu besprühen, auch auf der Unterseite.
F: Kann ich Koriander überwintern?
A: Koriander ist eine einjährige Pflanze und überlebt den Winter normalerweise nicht. Sie können jedoch versuchen, den Koriander im Innenbereich zu überwintern, indem Sie ihn an einen hellen und kühlen Ort stellen und ihn sparsam gießen. Alternativ können Sie im Frühjahr neue Samen aussäen.
F: Wie kann ich die Lebensdauer meines Korianders verlängern?
A: Um die Lebensdauer Ihres Korianders zu verlängern, sollten Sie ihn regelmäßig ernten, die Blütenknospen entfernen und ihn vor extremen Temperaturen schützen. Eine gute Drainage und regelmäßige Düngung sind ebenfalls wichtig. Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie sich lange an Ihrem frischen Koriander erfreuen.
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