Lauch Anbau Anleitung: Dein Weg zum eigenen, aromatischen Lauch im Garten!
Hast du dich jemals gefragt, wie du diesen köstlichen, vielseitigen Lauch, den du so gerne in Suppen, Eintöpfen und Salaten verwendest, einfach selbst anbauen könntest? Stell dir vor, du gehst in deinen Garten und erntest frischen Lauch, wann immer du ihn brauchst! Das ist nicht nur unglaublich befriedigend, sondern auch eine tolle Möglichkeit, deine Mahlzeiten mit gesunden, selbst angebauten Zutaten aufzuwerten. Der Anbau von Lauch ist einfacher, als du denkst, und mit unserer detaillierten Lauch Anbau Anleitung wirst du im Handumdrehen zum Lauch-Profi!
Der Lauch, auch bekannt als Porree, hat eine lange und reiche Geschichte. Schon die alten Ägypter und Römer schätzten ihn als wertvolles Gemüse. Im Mittelalter gelangte er dann nach Europa und ist seitdem ein fester Bestandteil vieler Küchen. Aber warum solltest du dir die Mühe machen, Lauch selbst anzubauen? Ganz einfach: Selbst angebauter Lauch schmeckt nicht nur besser, sondern du weißt auch genau, was drin ist. Keine Pestizide, keine unnötigen Zusätze nur reiner, unverfälschter Lauchgenuss. Außerdem sparst du Geld und reduzierst deinen ökologischen Fußabdruck, indem du auf regionale und saisonale Produkte setzt.
In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du erfolgreich Lauch anbauen kannst, egal ob du einen großen Garten oder nur einen kleinen Balkon hast. Wir werden uns mit den besten Sorten, der richtigen Aussaat, der Pflege und der Ernte beschäftigen. Also, lass uns loslegen und deinen Garten in ein Lauch-Paradies verwandeln!
Lauch Anbauen: Dein DIY-Guide für eine reiche Ernte
Hey Gartenfreunde! Lauch, auch bekannt als Porree, ist ein unglaublich vielseitiges Gemüse, das in keiner Küche fehlen sollte. Und das Beste daran? Du kannst ihn ganz einfach selbst anbauen! Ich zeige dir, wie du mit ein bisschen Geduld und den richtigen Tricks eine reiche Lauchernte einfahren kannst. Los geht’s!
Warum Lauch selbst anbauen?
Bevor wir ins Detail gehen, lass mich dir kurz erzählen, warum ich so begeistert vom Lauch-Anbau bin:
* Frische und Geschmack: Selbst angebauter Lauch schmeckt einfach unvergleichlich frisch und aromatisch.
* Nachhaltigkeit: Du weißt genau, was in deinem Lauch steckt keine Pestizide, keine langen Transportwege.
* Kostenersparnis: Auf Dauer sparst du Geld, wenn du deinen Lauch selbst ziehst.
* Befriedigung: Es ist einfach ein tolles Gefühl, etwas selbst anzubauen und zu ernten!
Die Vorbereitung: Was du brauchst
Bevor du loslegst, solltest du sicherstellen, dass du alles Nötige zur Hand hast. Hier ist eine Liste der wichtigsten Dinge:
* Lauchsaatgut: Wähle eine Sorte, die zu deinem Klima und deinen Vorlieben passt. Es gibt frühe, mittlere und späte Sorten.
* Anzuchtschalen oder -töpfe: Für die Voranzucht im Haus oder Gewächshaus.
* Anzuchterde: Spezielle Erde für die Anzucht, die nährstoffarm und locker ist.
* Gießkanne mit feinem Brausekopf: Zum schonenden Bewässern der Keimlinge.
* Pikierstab oder Bleistift: Zum Vereinzeln der Jungpflanzen.
* Gartenkelle oder Spaten: Zum Pflanzen im Freiland.
* Kompost oder organischer Dünger: Zur Verbesserung des Bodens.
* Gartenvlies (optional): Zum Schutz vor Schädlingen und Kälte.
Aussaat und Voranzucht: Der Grundstein für deinen Lauch
Die Voranzucht ist der erste wichtige Schritt. Ich beginne damit meistens schon im Februar oder März, um im Frühjahr kräftige Jungpflanzen zu haben.
1. Aussaat vorbereiten: Fülle deine Anzuchtschalen oder -töpfe mit Anzuchterde. Drücke die Erde leicht an und befeuchte sie mit der Gießkanne.
2. Samen aussäen: Verteile die Lauchsaat gleichmäßig auf der Erde. Die Samen sollten etwa 0,5 bis 1 cm tief in der Erde liegen. Bedecke sie mit einer dünnen Schicht Erde und drücke diese leicht an.
3. Feuchtigkeit halten: Besprühe die Erde vorsichtig mit Wasser, um sie feucht zu halten. Decke die Anzuchtschalen mit einer Klarsichtfolie oder einem Deckel ab, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
4. Warm und hell stellen: Stelle die Anzuchtschalen an einen warmen und hellen Ort. Eine Temperatur von 18 bis 20 Grad Celsius ist ideal.
5. Regelmäßig lüften: Lüfte die Anzuchtschalen täglich, um Schimmelbildung zu vermeiden. Entferne die Klarsichtfolie oder den Deckel, sobald die ersten Keimlinge erscheinen.
6. Gießen nicht vergessen: Halte die Erde feucht, aber nicht nass. Vermeide Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann.
Pikieren: Den Jungpflanzen mehr Raum geben
Sobald die Lauchpflanzen etwa 5 bis 7 cm groß sind und die ersten richtigen Blätter gebildet haben, ist es Zeit zum Pikieren. Das bedeutet, dass du die kleinen Pflänzchen vereinzelst und in größere Töpfe umpflanzt.
1. Vorbereitung: Fülle kleine Töpfe (etwa 8-10 cm Durchmesser) mit Anzuchterde.
2. Jungpflanzen vorsichtig ausheben: Löse die Jungpflanzen vorsichtig mit einem Pikierstab oder Bleistift aus der Anzuchtschale. Achte darauf, die Wurzeln nicht zu beschädigen.
3. Einsetzen in die neuen Töpfe: Setze jede Jungpflanze in einen eigenen Topf. Die Pflanze sollte so tief sitzen, dass die Wurzeln gut bedeckt sind.
4. Andrücken und gießen: Drücke die Erde um die Pflanze herum leicht an und gieße sie vorsichtig.
5. Weiter pflegen: Stelle die pikierten Pflanzen an einen hellen Ort und halte die Erde feucht.
Auspflanzen ins Freiland: Der große Umzug
Nach den Eisheiligen (Mitte Mai) ist es endlich so weit: Die Lauchpflanzen dürfen ins Freiland umziehen.
1. Standort vorbereiten: Wähle einen sonnigen Standort mit lockerem, humosem Boden. Lauch bevorzugt einen nährstoffreichen Boden.
2. Boden vorbereiten: Lockere den Boden gründlich auf und entferne Unkraut. Arbeite Kompost oder organischen Dünger ein, um den Boden zu verbessern.
3. Pflanzlöcher ausheben: Hebe Pflanzlöcher im Abstand von etwa 15 bis 20 cm aus. Die Löcher sollten etwa 10 bis 15 cm tief sein.
4. Pflanzen einsetzen: Setze die Lauchpflanzen in die Pflanzlöcher. Die Pflanzen sollten so tief sitzen, dass der weiße Schaft gut bedeckt ist.
5. Andrücken und gießen: Drücke die Erde um die Pflanzen herum leicht an und gieße sie gründlich.
6. Anhügeln (optional): Um den weißen Schaft zu verlängern, kannst du die Pflanzen nach und nach anhäufeln. Das bedeutet, dass du die Erde um die Pflanzen herum immer wieder etwas erhöhst.
Pflege im Freiland: Damit dein Lauch prächtig gedeiht
Nach dem Auspflanzen ist es wichtig, den Lauch gut zu pflegen, damit er prächtig gedeiht.
1. Regelmäßig gießen: Lauch braucht ausreichend Wasser, besonders in trockenen Perioden. Gieße am besten morgens oder abends, um Verdunstung zu vermeiden.
2. Unkraut entfernen: Halte den Boden um die Lauchpflanzen herum unkrautfrei. Unkraut konkurriert mit dem Lauch um Nährstoffe und Wasser.
3. Düngen: Dünge den Lauch regelmäßig mit Kompost, organischem Dünger oder einem speziellen Gemüsedünger. Achte darauf, die Dosierungsanleitung zu beachten.
4. Schutz vor Schädlingen: Lauch kann von verschiedenen Schädlingen befallen werden, wie zum Beispiel der Lauchmotte oder der Zwiebelfliege. Kontrolliere die Pflanzen regelmäßig und bekämpfe Schädlinge bei Bedarf mit geeigneten Mitteln. Ein Gartenvlies kann helfen, Schädlinge fernzuhalten.
5. Anhügeln: Wie bereits erwähnt, kannst du den weißen Schaft des Lauchs verlängern, indem du die Pflanzen regelmäßig anhäufelst.
Ernte: Der Lohn deiner Mühe
Je nach Sorte und Aussaatzeitpunkt kannst du den Lauch ab dem Spätsommer bis in den Winter hinein ernten.
1. Erntezeitpunkt: Der Lauch ist erntereif, wenn er eine ausreichende Größe erreicht hat und der Schaft fest und prall ist.
2. Ernten: Ziehe den Lauch vorsichtig aus der Erde. Du kannst ihn auch mit einem Spaten ausstechen.
3. Reinigen: Entferne die äußeren Blätter und reinige den Lauch gründlich unter fließendem Wasser.
4. Lagern: Lauch hält sich im Kühlschrank einige Tage. Du kannst ihn auch einfrieren, um ihn länger haltbar zu machen.
Zusätzliche Tipps und Tricks
* Mischkultur: Lauch verträgt sich gut mit anderen Gemüsesorten wie Karotten, Erdbeeren oder Tomaten.
* Fruchtfolge: Baue Lauch nicht jedes Jahr am selben Standort an, um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen.
* Winterschutz: In kalten Regionen solltest du den Lauch im Winter mit Reisig oder Vlies abdecken, um ihn vor Frost zu schützen.
* Sortenwahl: Inform
Fazit
Nachdem wir nun alle Schritte durchlaufen haben, von der Aussaat bis zur Pflege, ist es klar: Der eigene Lauch Anbau ist nicht nur machbar, sondern auch unglaublich lohnenswert. Vergessen Sie den oft überteuerten und manchmal welken Lauch aus dem Supermarkt. Mit dieser einfachen Anleitung können Sie sich frischen, knackigen und aromatischen Lauch direkt aus Ihrem eigenen Garten oder sogar vom Balkon holen.
Der größte Vorteil des Selbstanbaus liegt in der Kontrolle über die Qualität. Sie wissen genau, was in Ihrem Lauch steckt keine Pestizide, keine unnötigen Transportwege, nur pure Natur. Und der Geschmack? Unvergleichlich! Selbstangebauter Lauch ist intensiver und aromatischer als gekaufter.
Aber das ist noch nicht alles. Der Lauch Anbau ist auch eine wunderbare Möglichkeit, sich mit der Natur zu verbinden und die Freude am Gärtnern zu entdecken. Es ist ein entspannendes Hobby, das Ihnen nicht nur frische Zutaten liefert, sondern auch ein Gefühl der Erfüllung.
Warum sollten Sie diesen DIY-Trick unbedingt ausprobieren? Weil er Ihnen die Möglichkeit gibt, gesunde, schmackhafte und nachhaltige Lebensmittel zu produzieren, ohne viel Geld auszugeben oder komplizierte Geräte zu benötigen. Es ist eine Investition in Ihre Gesundheit, Ihren Gaumen und Ihre Umwelt.
Variationen und Anregungen:
* Sortenvielfalt: Experimentieren Sie mit verschiedenen Lauchsorten! Es gibt milde, würzige, frühe und späte Sorten. Finden Sie Ihren Favoriten! Probieren Sie beispielsweise den ‘Blaugrünen Herbst’ für eine späte Ernte oder den ‘St. Victor’ für eine frühe.
* Begleitpflanzen: Pflanzen Sie Lauch zusammen mit Karotten oder Erdbeeren. Diese Kombinationen können sich gegenseitig vor Schädlingen schützen. Ringelblumen sind ebenfalls eine gute Wahl, um Nematoden fernzuhalten.
* Lauchblüten: Lassen Sie einige Pflanzen blühen! Die Lauchblüten sind nicht nur wunderschön, sondern auch essbar und ziehen nützliche Insekten an.
* Lauchöl: Verwenden Sie die grünen Blätter, die oft weggeworfen werden, um aromatisches Lauchöl herzustellen. Einfach in Öl einlegen und ziehen lassen.
* Lauchpulver: Trocknen Sie die Blätter und verarbeiten Sie sie zu Lauchpulver, um Ihre Gerichte zu würzen.
Wir sind überzeugt, dass auch Sie von diesem einfachen und effektiven DIY-Trick begeistert sein werden. Also, worauf warten Sie noch? Holen Sie sich Ihre Samen oder Jungpflanzen und legen Sie los!
Teilen Sie Ihre Erfahrungen! Wir sind gespannt darauf, von Ihren Erfolgen und Herausforderungen beim Lauch Anbau zu hören. Teilen Sie Ihre Fotos, Tipps und Tricks in den Kommentaren oder auf unseren Social-Media-Kanälen. Lassen Sie uns gemeinsam eine Community von Lauch-Liebhabern aufbauen!
FAQ Häufig gestellte Fragen zum Lauch Anbau
Wie lange dauert es vom Aussäen bis zur Ernte?
Die Dauer vom Aussäen bis zur Ernte variiert je nach Lauchsorte und Anbaubedingungen. Im Allgemeinen können Sie mit etwa 6 bis 8 Monaten rechnen. Frühsorten sind schneller erntereif als Spätsorten. Achten Sie auf die Angaben auf der Saatgutpackung.
Welchen Standort bevorzugt Lauch?
Lauch bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem lockeren, humusreichen und gut durchlässigen Boden. Vermeiden Sie Staunässe, da diese zu Wurzelfäule führen kann. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost oder organischem Dünger ist empfehlenswert.
Wie oft muss ich Lauch gießen?
Lauch benötigt regelmäßige Bewässerung, besonders während trockener Perioden. Achten Sie darauf, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt, aber nicht durchnässt ist. Gießen Sie am besten morgens oder abends, um Verdunstungsverluste zu minimieren.
Wie dünge ich Lauch richtig?
Lauch ist ein Starkzehrer und benötigt ausreichend Nährstoffe. Eine Grunddüngung mit Kompost oder organischem Dünger bei der Pflanzung ist wichtig. Während der Wachstumsphase können Sie zusätzlich mit einem organischen Flüssigdünger nachdüngen. Vermeiden Sie stickstoffhaltige Dünger in großen Mengen, da diese die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen können.
Wie schütze ich Lauch vor Schädlingen und Krankheiten?
Lauch kann von verschiedenen Schädlingen und Krankheiten befallen werden, wie z.B. der Lauchmotte, der Lauchminierfliege oder dem Falschem Mehltau. Vorbeugende Maßnahmen sind wichtig:
* Fruchtfolge: Bauen Sie Lauch nicht jedes Jahr am selben Standort an.
* Netze: Schützen Sie die Pflanzen mit Netzen vor Schädlingen.
* Nützlinge: Fördern Sie Nützlinge wie Marienkäfer oder Schlupfwespen.
* Gesunde Pflanzen: Achten Sie auf eine gute Nährstoffversorgung und vermeiden Sie Staunässe, um die Pflanzen widerstandsfähiger zu machen.
* Biologische Mittel: Bei Befall können Sie biologische Pflanzenschutzmittel einsetzen.
Kann ich Lauch im Topf anbauen?
Ja, Lauch kann auch im Topf angebaut werden, ideal für Balkone oder Terrassen. Wählen Sie einen ausreichend großen Topf (mindestens 20 cm Durchmesser) mit guter Drainage. Verwenden Sie eine hochwertige Pflanzerde und düngen Sie regelmäßig. Achten Sie darauf, dass der Topf an einem sonnigen Standort steht und ausreichend bewässert wird.
Wie kann ich Lauch bleichen?
Um einen längeren weißen Schaft zu erhalten, können Sie den Lauch bleichen. Dies geschieht, indem Sie den unteren Teil der Pflanze mit Erde anhäufeln oder mit einer Manschette abdecken. Beginnen Sie damit, wenn die Pflanzen etwa 20 cm hoch sind. Wiederholen Sie den Vorgang mehrmals im Laufe der Wachstumsperiode.
Kann ich Lauch überwintern?
Einige Lauchsorten sind winterhart und können im Garten überwintert werden. Decken Sie die Pflanzen bei starkem Frost mit Reisig oder Laub ab. Im Frühjahr treiben sie dann wieder aus.
Was mache ich mit den grünen Blättern des Lauchs?
Die grünen Blätter des Lauchs sind ebenfalls essbar und können vielseitig verwendet werden. Sie sind etwas fester als der weiße Schaft und haben einen intensiveren Geschmack. Verwenden Sie sie in Suppen, Eintöpfen, Saucen oder als Würze für andere Gerichte. Sie können die Blätter auch trocknen und zu Lauchpulver verarbeiten.
Wie lagere ich geernteten Lauch am besten?
Geernteten Lauch können Sie im Kühlschrank lagern. Wickeln Sie ihn in ein feuchtes Tuch oder legen Sie ihn in einen Plastikbeutel. So hält er sich einige Tage frisch. Sie können Lauch auch einfrieren. Blanchieren Sie ihn dazu kurz und frieren Sie ihn dann in Portionen ein.
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